Wenn Sie ein paar Tipps beachten, wird Ihr nächster Messebesuch ein voller Erfolg.

Sind Sie als Besucher während einer Messe schon einmal auf einen total verwaisten Messestand gestoßen, an dem lediglich ein paar Prospekte und Broschüren zurückgelassen wurden, das Standpersonal aber bereits die Biege gemacht hat? Und wenn ja, welchen Eindruck hat das bei Ihnen hinterlassen? Hier sind 10 „No-Goes“ für jeden, der als Aussteller auf einer Messe teilnimmt.

  1. Ausstellerportale ignorieren
    Beschäftigen Sie sich im Vorlauf zur Messe mit dem Ausstellerportal Ihres Veranstalters! Gehen Sie nicht davon aus, dass der Veranstalter sich schon um alles kümmern wird, sondern lesen Sie die Dokumente und regeln Sie Organisatorisches im Voraus. So vermeiden Sie, auf der Messe ohne Strom oder Wasseranschluss dazu stehen oder dass Ihr Unternehmen nicht im Ausstellerverzeichnis gelistet ist. Die meisten Veranstalter bieten inzwischen die Möglichkeit, über Onlineportale alles Nötige zu regeln. So können Sie online Marketingpakete buchen oder Ausstellerausweise anfordern. Meistens sind hier auch Hinweise zu Auf- und Abbauzeiten und wichtige Formulare und Anträge zu finden.  Also, stürzen Sie sich in den Papierkram, und sparen Sie sich böse Überraschungen sowie unnötigen Messestress!
  2. Unklare Messekommunikation
    Verwirren Sie die Messebesucher nicht, und überzeugen Sie auf den ersten Blick! Prüfen Sie genau, ob Ihre Grafiken und das Standdesign deutlich kommunizieren, was Ihr Unternehmen macht und welche Probleme Sie für die Messebesucher lösen. Überlegen Sie sich, ob jemand ohne jegliche Vorkenntnisse aus Ihrem Messekonzept schlau werden würde. Zählen Sie nicht darauf, dass die Besucher so neugierig sind, dass Sie sich auf jeden Fall mit Ihnen beschäftigen werden. Auf Messen gibt es so viel Konkurrenz um dieselbe Zielgruppe, dass die Besucher Ihren Stand keines zweiten Blickes würdigen, wenn Sie nicht auf den ersten Blick deutlich machen, was Sie anbieten. Vereinbaren Sie mit der GUEHS werbemedien frühzeitig einen Gesprächstermin um zum richtigen Zeitpunkt die richtigen Werbebotschaften für Ihren Messestand zu erhalten.
  3. Zaghaftes Standpersonal
    Machen Sie sich Gedanken über die Auswahl der Mitarbeiter, die Ihr Unternehmen auf der Messe repräsentieren sollen! Sie brauchen nicht unbedingt die Rampensau, die in bester Marktschreier-Manier alle Blicke auf sich zieht. Schüchternes oder unkommunikatives Standpersonal hingegen wird Ihnen keine Ergebnisse bringen. Wählen Sie also Mitarbeiter aus, die das Image Ihres Unternehmens verkaufen können und sich nicht unwohl dabei fühlen, Messebesucher aktiv anzusprechen.
  4. Schlecht informiertes Standpersonal
    Stellen Sie sicher, dass Ihr Standpersonal top gebrieft ist! Lassen Sie Ihr Standpersonal nicht in die Verlegenheit kommen, Aussagen wie „Das weiß ich nicht, ich helfe nur aus“ machen zu müssen. Aber nicht nur Aushilfspersonal sondern auch langjährige Mitarbeiter sollten gut vorbereitet auf Messen gehen und das Messeziel kennen. Überlegen Sie sich einfach mal, was Ihnen uninformiertes Standpersonal bringt, das Sie mehr oder weniger hilflos auf die Besucher loslassen. Die Gefahr eines Imageschadens ist in dem Fall nicht gerade gering – dafür stehen die Chancen auf erfolgreiche Kundengespräche umso schlechter.
  5. Nicht zuhören
    Hören Sie Ihren Besuchern zu, und stellen Sie Fragen, um herauszufinden, wie Sie am besten weiterhelfen können! Ein Mitarbeiter der nur vorgefertigte Phrasen drischt verärgert Personen, die sich wirklich informieren möchten.
  6. Fehlendes Infomaterial
    Die meisten Messebesucher möchten sich nicht mit ausführlichem Infomaterial beladen, sondern nur eine kurze und knappe Übersicht zum Unternehmen und den Produkten mitnehmen. Es gibt aber eben auch Kunden, die gerne Detailinformationen hätten. Stellen Sie also sicher, dass Sie für beide Gruppen entsprechende Informationen am Stand haben, und schicken Sie die Standbesucher nicht mit einem Hinweis auf Ihre Webseite fort. Ihr Infomaterial sollte den Besuchern übrigens auch dann zugänglich sein, wenn gerade kein Mitarbeiter zum Aushändigen frei ist.
  7. Preisfragen ausweichen
    Halten Sie eine Antwort auf Preisfragen parat. Auch wenn Sie maßgeschneiderte Lösungen und Produkte anbieten, sollten Ihre Mitarbeiter zumindest in der Lage sein, einen groben Preisrahmen abstecken zu können. Das kann dann die Basis für ein detailliertes Angebot sein, das nach der Messe versendet wird. Drücken Sie sich nicht vor einer Auskunft, denn ohne jegliche Preisangaben gehen Sie das Risiko ein, dass Ihre Besucher das Gespräch mit Ihnen schnell für Zeitverschwendung halten.
  8. Lahme Kontaktdatenerfassung
    Ihre Messebesucher haben einen vollen Messekalender und möchten so viel wie möglich an einem Tag sehen und erfahren. Wenn ein Besucher gewillt ist, Ihnen seine Kontaktdaten zu hinterlassen, dann erfassen Sie diese so schnell und effizient wie möglich. Niemand möchte langwierige Fragebögen selbst per Hand ausfüllen. Machen Sie sich stattdessen schon während des Gesprächs Notizen und halten Sie einmal kommunizierte Informationen sofort fest.
  9. Anderen Ausstellern die Zeit stehlen
    Natürlich ist es spannend, auf Messen Branchenkollegen oder interessante Kontaktpersonen zu treffen. Verschieben Sie den Informationsaustausch aber auf die Zeit nach Messeschluss und treffen Sie sich lieber an der Hotelbar statt am Messestand. Anderen Ausstellern, die Zeit am Stand zu stehlen, ist nicht das Ziel Ihrer Messeteilnahme. Halten Sie sich während der Öffnungszeiten mit Smalltalk unter Fachleuten zurück, und widmen Sie sich ganz Ihren Messebesuchern.
  10. Schlechtes Follow-Up
    Die wohl größte Sünde die Sie als Aussteller begehen können ist, den gesammelten Leads nicht nachzugehen. Sie oder Ihre Marketingkollegen haben viel Zeit, Energie und Geld in die Messeteilnahme gesteckt. Sie haben Kontakte geknüpft und persönliche Gespräche mit potenziellen Kunden geführt. Wenn Sie jetzt nicht am Ball bleiben und ein sauberes Follow-Up folgen lassen, dann ist Ihnen wirklich nicht mehr zu helfen! Und mit Follow-Up ist kein austauschbares Massenmailing gemeint sondern eine individuelle Kundenansprache mit maßgeschneiderten, auf die geführten Gespräche bezogenen Informationen.

Die GUEHS werbemedien wünscht Ihnen einen erfolgreichen Messeauftritt!